unterstützt mit seiner Stiftung die Gebrüder-Grimm-Schule--Förderung des Internationalen Gartens wird noch einmal verlängert-
"Ich habe selten so eine lebendige Schule gesehen." Voll des Lobes war gestern der Schalker Bundesligaprofi Christoph Metzelder bei seinem Besuch in der Gebrüder-Grimm-Schule. Der Fußballstar wurde von den Grundschulkindern, einigen Eltern und dem Lehrerkollegium diesmal nicht gefeiert, weil er kürzlich mit seiner Mannschaft Deutscher Pokalsieger wurde, sondern in erster Linie, weil er mit seiner Stiftung "Zukunft Jugend" ein ganz besonderes Projekt an der Grundschule fördert. Vom Internationalen Garten und den Möglichkeiten, die die Schule damit verbindet (WA berichtete) war Metzelder so überzeugt, dass er die Förderung auf das kommende Jahr verlängert hat. Schulleiter Frank Wagner bedankte sich bei dem Bundesligaspieler, der mit seiner Förderung einen tollen Anstoß gegeben habe, um die Kinder an dieser Stelle noch besser zu fördern. Dabei hatten die Schüler sich die 5000 Euro Anschubfinanzierung selbst verdient. Wie berichtet, hatte die Gebrüder-Grimm-Schule das Fußballturnier "ready&go integration cup" gewonnen, das im Hammer Fußballdorf im vergangenen Jahr ausgerichtet worden war. Die Siegprämie hatte die Metzelder-Stiftung für ein Integrationsprojekt ausgeschrieben. Der Integrationsgarten, der daraufhin entstand, soll an der Gebrüder-Grimm-Schule zu einem Treffpunkt für Schüler und Eltern werden. Metzelder überzeugte sich, dass das Geld gut angelegt wurde. Die Kinder lernen im Nutzgarten viel Nützliches und freuen sich schon auf die erste Beerenernte. Durch gemeinsames Kochen und Früchte ernten sollen sich die Kinder und auch die Eltern näher kennen lernen. Auch der Einzug der Hühner und Meerschweinchen, für die Ställe und Gehege gebaut wurden, sorgt für ein lebhaftes Interesse. Der damit verbundene Förderunterricht mit einem verstärkten Peronsalaufwand konnte ebenfalls aus den Stiftungsgeldern getragen werden. Damit der Garten noch weitere Früchte tragen kann, hat Metzelder eine weitere Förderzusage gegeben. Schließlich sollen die Kinder weiterhin viel Spaß haben, wenn sie in die Schule gehen. Er selbst, so antwortete er gestern dem Schülerparlament sei gern zur Schule gegangen. Im Sport habe er immer die Note 1 bekommen. Aber ein Unschuldslamm sei er auch nicht gewesen. Da habe es auch schon einmal die eine oder andere Klassenbucheintragung gegeben.
(WA vom 1.Juni2011)
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